Leander Behal ist Drehbuchautor und Regisseur aus Berlin. Seine Filme zeichnen sich durch eine spezifische Erzählweise aus, die sich am Surrealismus, Absurdismus und magischen Realismus orientiert. Nächtliche Schauplätze, seltsame Charaktere und mysteriöse Ereignisse sind wiederkehrende Elemente in seinen Geschichten. Ebenso Themen wie Nonkonformität, Traumata und Realitätsflucht. Einer der prägendsten Aspekte seiner Arbeit ist seine Liebe zu Außenseiter*innen und seine offensichtliche Abneigung gegenüber der Norm. Wenn es gewöhnlich ist, muss es aufgehoben werden. Doch selbst wenn die Welt auf den Kopf gestellt wird und sich in neuen Dimensionen der Verrücktheit verfängt, bleibt die emotionale Authentizität der Protagonist*innen erhalten. Tatsächlich offenbaren sie angesichts existenzieller Krisen ihren wahren Charakter.

 

Leander studierte von 2016 bis 2021 Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Derzeit lebt er in Ludwigsburg, wo er Szenische Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg studiert. Zu seinen neuesten Filmen zählen „Taximann“, „Automat“ und die Musikdokumentation „Can You Bow?“.